Czernowitz - Reiseführer: Sehenswürdigkeiten, Stadtführungen durch Czernowitz, Reisen in der Bukowina

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Turezkaplatz

Mit dem Turezkaplatz ist die moldauisch-türkische Periode in der Geschichte der Stadt verbunden. Früher stand hier, auf der Anhöhe, deren Rest auch heute noch zu sehen ist, die hölzerne Mariä-Himmelfahrt-Kirche. Gebaut wurde sie zwischen 1709 und 1716 vom moldauischen Fürsten Nikolai Mawrokürdat und seinen Söhnen Constantin und Iwan. Sie trug damals den Namen Fürstenkirche und genoss beträchtliche Privilegien. Diese Kirche galt als eine echte Zierde der Stadt.

Am Platz daneben beging man im 19. Jh. - Anfang des 20. Jh. die Jordanfeier, große Mengen von Gläubigen zogen in einer langen Prozession von der Kathedrale des Heiligen Geistes, was auch später stattfand, als die Kirche 1876 in den Bezirk Kalitschanka versetzt wurde. Auf der Höhe neben der Kirche befand sich der christliche Friedhof, der wegen des Stadtausbaus 1787 verlegt wurde.

Dieser Stadtteil hat noch ein weiteres Denkmal - den Türkischen Brunnen, mit dem eine romantische Sage über die Liebe eines türkischen Paschas zu einer jungen ukrainischen Frau verbunden ist. Nach einer Begegnung an dem Brunnen, wo die Schöne Wasser holte, verliebte sich der Pascha in sie und wollte sie zu einer seiner Ehefrauen machen. Die stolze junge Frau lehnte seinen Antrag ab. Daraufhin verbot der Pascha den Einwohnern Wasser von dem Brunnen zu holen. Am nächsten Tage kam die junge Frau wieder an den Brunnen, aber als sich der Pascha ihr erfreut näherte, warf sie sich in den Brunnen und ertrank.


Bewertungen

Antonina,  16.04.2017
Es ist schon etwas Besonderes einmal die "Czernowitzer Luft" zu schnuppern, denn es heißt nicht umsonst die schöne Altstadt sei eine Reise wert.

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